16.03.2019

Eine Provokation zum ewigen „Ich will authentisch sein!“

Bitte mehr Wirkung als Sein

Es ist nicht selten eine der ersten Reaktionen in unseren Trainings für #Medienrhetorik #Medientrainings: „Eigentlich will ich ja so bleiben, wie ich bin. Wissen Sie, #Authentizität ist mir ganz wichtig.“

Und schon sind wir mittendrin in der Diskussion. Was ist denn bitte authentisch? Der korrekte Zwirn, in dem Herr und Frau CEO mir gegenübersitzen? Oder die Unordnung in der obersten Schreibtischschublade, die ja keiner sieht? Die Turbulenzen zu Hause? Die Probleme in der Beziehung? Nach klassischer Definition ist das alles: Erschreckend authentisch! Aber: Sollen das alles meine Mitarbeiter wissen, meine Kunden, meine Shareholder?

Spielen wir alle nicht vielmehr eine Rolle…? Die das Gegenteil ist von Authentizität? Und ist das letztlich nicht sogar gut so?

Daher… mein Standpunkt in dieser Diskussion: Authentizität ist ganz sicher nicht das, was ich bin. Sondern das, was andere mir in einer meiner Rolle als authentisch zuschreiben. Authentizität ist vielmehr #Wirkung als wirkliches Sein. Und damit #Excellence_In_Storytelling.

Und ansonsten ist das Thema ein weites Feld zur Diskussion. Hier ein interessanter Vortrag von Prof. Herminia Ibarra, die weitere gute Argumente für meine Überzeugung zur Authentizität liefert. To be discussed…

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