Und was man daraus lernen kann.
Seit 10 Uhr läuft die Hauptversammlung von Bayer. Die erste Online-HV im DAX. Man ahnt es: Eine Herkulesaufgabe für ein Unternehmen. Bayer hat es gewagt, statt die Aktionäre auf die Dividende warten zu lassen. Respekt!
Viele werden folgen. Was man jetzt schon von #Bayer lernen kann:
- Die Anmutung und das #Setting sind wie bei Aktenzeichen XY zu Zeiten des seligen Eduard Zimmermann. Da wirkt der Vorstand Werner Baumann schnell wie Konrad Tönz. Sollte er aber nicht der Zukunftsmacher sein statt wie ein Schweizer Kriminalbeamter zu wirken?
- In dem kleinen Online-Screen geht es noch mehr um die #Redekunst des Vorstands. Die Weite der Hauptversammlungshalle kann den Teleprompter nicht mehr kaschieren. Und stellen Sie sich mal Konrad Tönz mit Teleprompter vor…
- Es braucht dringend #Inszenierung, ja, es braucht Show. Es braucht Bilder, Filme, Animationen, Sound und eine Dramaturgie. Denn auf einer HV geht es nur scheinbar um Zahlen, Daten und Fakten. In Wahrheit geht es um die Zukunft, eine Vision. Um den CEO als Leader.
Die ganze Kraft des Unternehmens muss auf dem kleinen Screen spürbar sein. Das geht nicht, wenn Herr Tönz auf dem Prompter nach dem Aktenzeichen sucht.
Alle, die Bayer nachfolgen, sollten über ihre Botschaften und deren kraftvolle Inszenierung nachdenken.