22.12.2022

Peter Altmaiers Portrait im ‚Spiegel‘

Dass gerade einem wie dem guten Peter Altmaier das passiert – das wundert einen schon. Das neueste Portrait ĂŒber ihn im Spiegel ist das pubertĂ€re LĂ€cherlichmachen eines verdienten Politikers durch einen JournalistenschĂŒler. Auf Twitter & Co springen Peter Altmaier selbst SPD-Streiter zur Seite. Unisono: Sowas hat der Peter nicht verdient.

Aber eigentlich wundert einen nix. Denn ein GesprÀch mit einem Journalisten, zumal des Spiegel, ist eben kein GesprÀch, sondern eine hochprofessionelle Situation. Das wollen meine Klienten oft nicht glauben. Bis es dann passiert.

„Aber der war am Telefon doch so nett
“ Das ist er wahrscheinlich auch. Oder sie, die Journalistin. Bestimmt. Ganz sicher. Und auch noch sympathisch. Aber sie sind halt professionelle Storyteller, diese Journalist*innen. Das ist ihr Beruf. Und das ist auch völlig in Ordnung. Aber genau deshalb sollte man ihnen auf Augenhöhe begegnen. Damit sie die r i c h t i g e Story erzĂ€hlen.

Im Alter zitiert man sich ja gerne selbst: „Ein Interview ist wie eine Verhandlung. Beide Seiten – Journalist und Interviewpartner – haben jeweils ihr Ziel. Und es gewinnt immer die Person, mit der besseren rhetorischen Strategie.“ So Ă€hnlich habe ich das mal gesagt. Stimmt noch immer.

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